Wirtschaft/Marketing

Grundlangen Wirtschaft:



1. Produktionsfaktoren
    - Boden (an-/abbau Funktion, Standortfunktion  für Unternehmen)
    - Arbeit (leitende"dispositive", ausführende ("exekutive")
    - Kapital (Immobilien, Konsumverzicht = Sparen)
    -Wissen (Fach-/Methoden-/Sozialkompetenz=Handlungswkompentenz)

2. Konjunkturzyklus
  1. Aufschwung
  2. Hochkonjunktur (BOOM)
  3. Abschwung
  4. Depression

Graphisch dargestellt:





















3. Wieso entstehen Märkte?
Durch Bedürfnisse, die Menschen haben ständig das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt.
Bedürfnisse kann man nach der Dringlichkeit aufteilen in:

Existenzbedürfnissse
Kulturbedürfnisse
Luxusbedürfnisse

Und nach Art der Befriedigung:


Individualbedürfnisse
Kollektivbedürfnisse

Beziehen sich Bedürfnisse auf konkrete Waren/Dienstleistung spricht man von Bedarf.
Was die Menschen sich mit ihrem Einkommen leisten können ist die Nachfrage.

Das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage nennt man Markt.

Abraham Maslow
stellt die Bedürfnisse im Verhältnis zu den betroffenen Personen in einer Pyramide dar:
























Persönlich interessiert mich was der Wirtschaftslehrer mit den Transzendenten meint....

4. Güter

Güter/Waren dienen der Bedürfnissbefriedung und lassen sich unterscheiden in
- wirschaftliche Güter (Öl, Lebensmittel, Maschinen)
- freie Güter (Luft, Sonnenlicht, Meerwasser)

Wirtschaftliche Güter haben einen Preis sind Gegenstand einer wirtschaftlichen Überlegung.
Für Freie Güter  trifft es nich zu.

Wirtschafts Güter unterteilt man in:

- Materielle Güter (Produktionsgüter, Konsumgüter, Verbrauchsgüter, Gebrauchsgüter)
- Dienstleistungen
- Recht

Kann ein Gut durch ein anderes ersetzt werden dann spricht man von einem Substitutionsgut.
Kann ein Gut nur gemeinsam mit einem anderen Gut genutzt werden spricht man von einem Komplimentärgut.

5. Sektoren
- Urerzeuger (Kohlebergbau, Rohstoffgewinnung)
- weiterverarbeitungs Betrieb (Industriebetriebe, Stahlwerk)
- Dienstleistung (Handel, Versicherungsfirmen, Baumarkt, Lebensmittelgeschäft)


6. Ökonomisches Prinzip

Planvolles Handeln/organisieren nennt man ökonomisches Prinzip.
bekannte Prinzipien:
- maximal Prinzip (Mittel sind gegeben, versucht wird möglichst großen Erfolg zu erzielen)
- minimal Prinzip (festgelegtes Ziel, mit möglichst geringen Mitteln erreichen)
- extrema Prinzip (minimale Mittel, maximales Ziel)


7. Wirtschaftskreislauf:




















8. Preisbildung und Markt


Marktarten:
- Faktormärkte (Märkte für die Produktionsfaktoren)
- Arbeitsmarkt
- Kapitalmarkt
- Immobilienmarkt
- Gütermärkte
- Konsumgütermarkt
- Investitionsgütermarkt

Anzahl der Marktteilnehmer unterscheidung in,
Monopol(Angebotsmonopol,Nachfragemonopol,zweiseitiges Monopol)
Oligopol(Angebotsoligopol,Nachfrageoligopol,zweiseitiges Oligopol)
Polypol

In der Realität sind alle Märkte unvollkommene Märkte(Ausnahme:Börse und Devisenmarkt) weil einer oder mehrere Marktbedingungen fehlen:
- Gleichartigkeit der Güter
- Markttransparenz
- Fehlen von Präferenzen(räumlich,sachlich,persönlich)
- sofortige Reaktionen auf Marktänderungen

Realität : Oligopole auf unvollkommenen Märkten.



Angebotsregel:
Je mehr der Preis eines Gutes steigt, desto größer wird das Angebot.
Je mehr der Preis eines Gutes fällt, desto geringer wird das Angebot.


Nachfrageregel:
Je mehr der Preis eines Gutes steigt, desto geringer wird die Nachfrage.
Je mehr der Preis eines Gutes sinkt, desto größer wird die Nachfrage.

9. Rechnungswesen

Ein Informations-,Kontroll- und Steuerungssystem.
Teilgebiete:
- Buchführung
- Statistik
- Kosten- und Leistungsrechnung
- Planung(Kalkulation)

Kaufmann verpflichtet zur Buchführung nach § 238 HGB (Handelsgesetzbuch).

Vermögensaufbau = Anlagevermögen/Umlaufvermögen

Kapitalaufbau = Eigenkapital/Fremdkapital

Wareneinsatz = Warenanfangsbestand zum Bezugspreis
                         +Wareneinkauf zum Bezugspreis
                         -Warenendbestand zum Bezugspreis

Wahrenrohgewinn/-verlust = Umsatzerlöse für Waren -(minus) Aufwendungen für Waren(Wareneisatz)

Reingewinn = Summe aller Erträge -(minus) Summe aller Aufwendungen

Umsatzrendite =      Reingewinn eines Geschäftsjahres x 100[%]
                              Umsatz eines Geschäftsjahres

Eigenkapitalrentabilität =  Gewinn x 100[%]
                                           Eigenkapital

Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn + Fremdkapitalzinsen) x 100[%]
                                           (Eigenkapital + Fremdkapital)

Wirtschaftlichkeit = Ertrag der Leistung [€]
                               Kosten des Einsatzes [€]

Produktivität = mengenmäßige Aufbringung  =  Output
                       mengenmäßiger Einsatz             Input



Zivil- und Handelsrecht:



Definiton von Recht
Unter Recht versteht man die Gesamtheit aller Vorschriften, die das Verhalten der Menschen und die Lebensverhältnisse in der staatlichen Gemeinschaft regeln. Recht stabilisiert das gesellschaftliche System. Es ist staatserhaltend. Es löst Konflikte durch einen verhältnismäßig großen Anteil an Rationalität. (Die Realität sieht ganz anders aus)

Rechtsquellen
Geschriebene Rechtsquellen sind das Grundgesetz, Bundes- und Landesgesetze, Rechtsverordnungen, Satzungen und Verwaltungsvorschriften.


Ungeschriebene Rechtsquelle ist das Gewohnheitsrecht.


Grundgesetz

Das Grundgesetz is die ranghöchste Rechtsquelle, die es in Deutschland gibt. Es ist die Verfassung unseres Staates und bestimmt die Grundrechte der Bürger.
Ein Rang unter dem GG stehen als weitere Rechtsquellen die Bundes- und Landesgesetze zur Verfügung. Ein Gesetz kommt nur dann zustande, wenn die Vorschriften aus dem GG  oder der Landesverfassung über das Gesetzgebungsverfahren von der gesetzgebenden Gewalt beachtet worden sind. Es handelt sich dann um formelle Gesetze.

Rechtsverordnungen werden von der Gesetz vollziehenden Gewalt erlassen. Rechtsverordnungen regeln Details zu Lebensbereichen, für die ein Gesetz nur allgemeine Bestimmungen enthält.

Den sogenannten Körperschaften des öffentlichen Rechts (Gemeinden, Universitäten, Berufskammern) erlaubt, eigene Bestimmungen aufzustellen, wenn es um die Regelung ihrer eigenen Angelegenheiten geht. Das Recht, das von ihnen geschrieben wird, nennt man Satzung.


Verwaltungsvorschriften sind zwar auch geschriebenes Recht. Finden sich aber nur auf der Ebene der Verfahrensweise für Behörden. Sie werden ohne Mitwirkung der Legislative erlassen.(unfassbar!)

Gewohnheitsrecht liegt nur dann vor, wenn es sich über einen langen Zeitraum entwickelt hat, von der Gesellschaft anerkannt ist und deshalb auch in geschriebenes Recht umgewandelt werden könnte.

Rechtsnormen sind einzelnen Artikel oder Pragraphen einer Rechtsquelle.

Die Grundrechte der Bürger sind Rechtsnormen, die in der Rechtsquelle "Grundgesetz" geregelt sind.

Privates Recht
- regelt das Recht des Einzelnen für sich und in seinem Verhältnis zum Recht des anderen nach dem Grundsatz der Gleichbereichtigung.


Öffentliches Recht
- regelt die Rechtsverhältnisse der Träger der öffentlichen Gewalt zueinander (z.b. Verfassungsrecht) und das Verhältnis des Einzelnen zu den Trägern der öffentlichen Gewalt.
Das öffentliche Recht ist zwingendes Recht das privat Recht ist weitgehend nachgiebiges Recht.
D.h., es können durch Verträge andere Regelungen als die im Gesetz vorgesehenen vereinbart werden.


Objektives Recht
- ist die Rechtsordnung selbst, das heißt, die Gesamtheit der Rechtsvorschriften nach denen sich bestimmen:     - die Beziehung der Menschen zueinander
                     - das Verhältnis der Menschen zur öffentlichen Gewalt
                     - die Beziehungen der Träger öffentlicher Gewalt zueinander




Subjektives Recht
- ist die dem Einzelnen durch die Rechtsordnung verliehene persönliche Macht, seine Rechte wahrzunehmen. Man unterscheidet Persönlichkeitsrechte(z.b. Anspruch auf Leben),
Forderungsrechte (z.b. Ansprüche aus einem Kaufvertrag) und Sachrechte(z.b. Recht auf Eigentum).